Wer das Gebäude von einem externen Dienstleister reinigen lassen möchte, sollte sich vorab über potenzielle Firmen informieren. Bei der Auswahl spielen weitaus mehr Kriterien eine Rolle als nur der Preis oder das Image.
Eigene Ansprüche und gebotene Qualität
Die Preise der verschiedenen Anbieter variieren nicht ohne Grund teilweise beträchtlich.
Wie in allen anderen Branchen auch, muss man als Kunde damit rechnen, dass ein sehr viel günstigerer Preis eine schlechtere Leistung mit sich bringt.
Daher gilt es vorab zu überlegen: Bin ich besonders anspruchsvoll, was die Gründlichkeit und Zuverlässigkeit des Dienstleisters betrifft? Dann kommt ein vermeintliches Schnäppchen vielleicht nicht infrage. Vor allem in sensiblen Branchen sollten sich Verantwortliche zudem überlegen, ob die Mitarbeiter des Reinigungsdienstes vertrauenswürdig und zuverlässig sind. Sensible Daten und teure Hardware muss man den Unternehmen ohne Bedenken überlassen können.
Klar kommunizieren – und zwar schon vorab
Bevor man sich letztlich für ein konkretes Unternehmen entscheidet, sollte exakt kommuniziert werden, was genau erledigt werden soll.
Stimmen sich Unternehmen und Dienstleister erst nach der Auftragsvergabe im Detail ab, kommt es häufig zu Missverständnissen.
Gibt es innerhalb des Gebäudes besondere Dinge zu beachten, sollte auch das abgestimmt werden. Dazu zählt zum Beispiel eine teure Sensorik oder hochwertige Geräte, die keinesfalls mit Reinigungsmittel in Kontakt geraten dürfen. Bei einem Gespräch finden Betroffene schnell heraus, ob der Dienstleister bereit ist, auf derlei Details Rücksicht zu nehmen. Bringt er bereits Erfahrung in gleichen oder ähnlichen Branchen mit, hat das natürlich seine Vorteile.
Rationalität geht vor
Wichtig ist, dass der Dienstleister die eigenen Mitarbeiter auf rationelle Weise einsetzt. Deshalb darf man ruhig vorab schon fragen, wie viele Reinigungskräfte voraussichtlich für einen Einsatz geschickt werden.
Kommt einem die Anzahl an Mitarbeiter auffällig hoch vor, sollte man lieber noch ein Angebot anderer Formen einholen.
Manchmal arbeiten die Reinigungskräfte langsam, weil sie wenig motiviert, schlecht ausgebildet oder überfordert sind. Hier kann es sich um eine Masche des Anbieters handeln, der den Gesamtpreis künstlich in die Höhe treiben möchte, indem er mehr Menschen schickt als unbedingt notwendig.
Vorab informieren
Einen Eindruck bekommen Unternehmen über Details, wenn sie sich vorab die Website des Unternehmens und eventuell die Bewertungen im Netz ansehen. Wurde bemängelt, dass der Anbieter zu teuer sei oder die Arbeit nicht gründlich durchgeführt wurde, sollte man Abstand nehmen.
Je rationeller der Dienstleister plant, desto eher profitieren die Auftraggeber.
Wer Zeit vertrödelt, kann nur unnötig teuer sein. Daher bietet es sich an, verschiedene Anbieter zu fragen, wie viel Zeit sie brauchen werden.
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