Heutzutage ist alles auf Hektik, Schnelligkeit und Stress ausgelegt. Man hetzt von Termin zu Termin und isst dann eine ungesunde Mahlzeit „auf der Hand“, weil man ja doch keine Zeit findet, sich im Voraus etwas Gesundes vorzubereiten. Doch sowohl auf Instagram, als auch TikTok und diversen Zeitschriften liest man immer häufiger „Meal-Prepping“ oder „Meal-Prep“, die bereits bekannte Taktik des klugen Planens und Vorkochens. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich ein ansprechendes und gesundes Essen zum Beispiel für die Mittagspause vorzubereiten. Der nachfolgende Text gibt Hilfestellung.
Die Vorteile des Meal-Prep
Das Vorkochen eignet sich nicht nur für Zuhause wunderbar, sondern auch für die Arbeit. Wer klug vorkocht, muss die Portion einfach nur in eine gut verschließbare Tupperdose, wie etwa lock&lock geben und kann das Essen dann entweder kalt genießen oder etwa in der Büroküche schnell aufwärmen. Mit ein wenig kluger Vorbereitungszeit lässt sich durch das Vorkochen nicht nur Geld sparen, man setzt sich auch nochmal anders mit den Mahlzeiten und dem Kochen an sich auseinander. Zudem schmeckt Selbstgekochtes einfach besser, man weiß genau welche Zutaten enthalten sind und kann mit gesunden Mahlzeiten zu einem fitteren Lebensgefühl beitragen, sein Gewicht halten oder ganz bequem abnehmen. Das Vorkochen bietet also einiges an Vorteilen, muss aber ein bisschen koordiniert und geplant werden.
Das Vorkochen gut planen und organisieren
Selbstverständlich sollte geplant werden, welche Gerichte gut vorgekocht und mitgenommen werden können. Auch sollten die Gerichte „Themenmäßig“ miteinander zu tun haben, damit Reste klug weiterverwendet werden können. So kann man an einem Tag Kartoffelgratin zubereiten, aus den restlichen Kartoffeln Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat. Wichtig ist auch zu wissen, an welchen Tagen man „garantiert“ Essen wird, also nicht zum Essen eingeladen ist oder ins Restaurant geht. Diese Planungen sind wichtig, damit nicht unnötig Lebensmittel verschwendet werden. Zum Meal-Prep, also dem Vorkochen, sollte man sich an einem Tag in der Woche entsprechend Zeit einplanen, am besten nimmt man sich einen festen Tag vor, zwei bis drei Stunden sollten hier eingeplant werden. Wer absolut keine Ahnung hat, was er kochen könnte, für den hält das Internet zum Beispiel extra praktische Meal-Prep Rezepte oder auch Bücher bereit.
Einkaufen und klug kochen
Stehen die Gerichte fest, die gekocht werden sollen, geht es ans Einkaufen. Mit einem entsprechenden Einkaufszettel kommt man nicht in die Versuchung, „irgendwas“ einzukaufen. Am besten auch nicht hungrig einkaufen gehen, denn sonst landen oftmals ungesunde Snacks im Wagen. Wer Snacks sucht, kann Obst oder Nüsse/Nussmischungen mit in den Einkaufswagen packen. Gerade Suppen oder Aufläufe bieten sich gut als Meal-Prep an, da man große Portionen auch einfach einfrieren kann. Wer viel auf der Arbeit isst, sollte sich entsprechend mit guten Tupperdosen, Besteck etc. ausstatten. Gerade bei Salaten gilt: die Soße immer separat mitnehmen, um einen matschigen Salat zu vermeiden. Auch zuhause sollten die Lebensmittel in Gläsern, Tupperdosen, Behältern gelagert und aufbewahrt werden.
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