Auch im digitalen Zeitalter gibt es noch zahlreiche Medien, die nicht mehr zeitkonform sind, wie etwa Videokassetten bis hin fotografische Filme. Selbst wenn die Medien einwandfrei funktionieren, so braucht es nicht viel, um die Daten unbrauchbar zu machen. Nur ein Moment der Unachtsamkeit und die Kinder haben das Magnetband herausgezogen. Zudem kann ein Sturz zum mechanischen Schaden führen als auch das Verschütten von Getränken. In schlimmsten Fall sind Aufnahmen von der Hochzeit hinüber oder Fotos von der eigenen Beförderung.
Fest steht, dass die Aufnahmen auf alten Medien einen hohen emotionalen Wert aufweisen. Deshalb ist es wichtig, eine Digitalisierung der Daten in Erwägung zu ziehen. Die Maßnahmen lassen sich auf Eigeninitiative durchführen, wobei die Kosten verhältnismäßig gering ausfallen. Auch professionelle Dienstleister bieten eine Digitalisierung der Daten an. Es ist mit einem geringen Aufwand verbunden, Kassetten digitalisieren zu lassen. Es folgen deshalb einige Tipps rund um die Digitalisierung von alten Aufnahmen, um persönliche Erinnerungsstücke zu verewigen.
Versandsicherheit für einen reibungslosen Ablauf
Sofern die Absicht besteht, alte Kassettenaufnahmen oder Fotofilme von einem Anbieter digitalisieren zu lassen, ist es empfehlenswert auf einen sicheren Versand zu achten. Man sollte deshalb nicht am falschen Ende sparen, denn in einem Verlustfall sind Aufnahmen unwiderruflich verschwunden, die vor Jahrzehnten gemacht worden sind. Infolge dessen empfiehlt es sich, die Medien über ein Einschreiben zu verschicken. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass eine Nachverfolgung möglich ist und vor allen Dingen, dass die Medien sicher beim Dienstleister ankommen.
Digitalisierung mit eigenen Mitteln
In der Regel lassen sich Videokassetten digitalisieren, ohne dabei auf einen Dienstleister zurückgreifen zu müssen. Hierzu braucht es einen Videorekorder und einen Computer. Um einen alten VHS-Rekorder mit dem Computer zu verbinden, ist ein AD-Wandler vonnöten. Mit dem AD-Wandler lässt sich das alte Gerät via USB an einem Computer anschließen. Im Bedarfsfall, sofern kein Videorekorder vorhanden ist, empfiehlt es sich ein Gerät zu kaufen. Die Preise liegen ohnehin im unteren Preissegment. Abseits davon ist es möglich, ein VHS-DVD-Kombigerät zu erwerben. Mit diesem Gerät lassen sich ebenfalls alte Kassetten zuverlässig auf eine DVD überspielen. Mit kostenlosen Tools lassen sich Feinheiten bewerkstelligen, um die Bildqualität aufzubessern.
Auch Fotos können auf eigene Faust digitalisiert werden. Dies lässt sich mit einem Fotoscanner realisieren. Bevor es jedoch mit dem Scan losgehen kann, sollten Schmutz- und Staubpartikel vorsichtig entfernt werden. Hierzu braucht es einen Pinsel und ein Druckluftspray, um alte Fotofilme zu reinigen. Auch hier ist es im Zweifelsfall möglich, die Fotos mit kostenlosen Tools aufzubessern. Mit Bildbearbeitungsprogrammen können die Farbintensitäten und dergleichen angepasst werden.
Es liegt letztlich im eigenen Ermessen, zu entscheiden, ob die Digitalisierung von einem Dienstleister durchgeführt wird oder mit eigenen Mitteln.